Herzlich willkommen auf der neuen Seite der Modellbahn-Anlage Timmerbruch, sorry: Timmerbruch an der Timmer! Diese Anlage habe ich von 2020 bis 2023 gebaut. Nach drei Jahren ist sie zwar noch nicht richtig fertig, das wird eine Modellbahn ja zum Glück nie. Aber ich bin aus dem Gröbsten raus! Die Anlage ist technisch komplett fahrbereit, im Augenblick - Mitte 2024 - geht es nur noch um Details: mehr Menschen, noch einmal eine Charge Laubbäume und Büsche, Hektometertafeln, Werbeschilder, Firmennamen usw. Darum werden auch hier im Netz dann und wann Fotos ausgetauscht. Aber wie geschrieben: es sind nur noch Details.
Timmerbruch-Ost mit Tanklager
Warum ich mich 2020 als 70jähriger so einem Projekt gestellt habe? Ganz einfach: damals habe ich meinen Abschied aus der Politik genommen und nicht mehr kandidiert, mein Leben als Eigner und Skipper der Tremonia 2.0 neigte sich dem Ende zu (damit auch das Schreiben von Reiseberichten) und als wäre das alles noch nicht genug, grätschte mir am Ende eine ausgewachsene Pandemie dazwischen und verunmöglichte mir meine Tätigkeit als Käpt´n Kalle...
Eilgüterzug wartet auf der Timmerbrücke auf Einfahrt
Für diese fast gleichzeitig wegfallenden Beschäftigungen musste unbedingt ein Ersatz her. Ich wollte ja nicht in ein Loch fallen! Da im Alter möglichst viele Fähigkeiten und Fertigkeiten gepflegt und Körper und Geist weiterhin gefordert werden müssen, da neben den handwerklichen auch viele intellektuell anspruchsvolle Aspekte den Denkapparat in Bewegung halten sollen, habe ich meine alte Liebe Eisen- und Modellbahn wieder aufleben lassen!
Gehirnschmalz nötig weil nicht unbedingt trivial - selbst-entwickelte Relaisschaltung der Ausfahrsignale P1-P7
"Und spielst Du jetzt damit?" - oft und gern gehörte Frage. Der legendäre Rolf Ertmer (†) hat darauf immer geantwortet: "Wir spielen nicht, wir machen Fahrbetrieb". Es liegt mir fern, dem Modellbahngott meiner Jugend zu widersprechen, aber ich sehe das ganz pragmatisch: Hier wird gespielt - nichts anderes ist das, was auf Modellbahnen läuft! Und da ist auch absolut nichts Anrüchiges dabei. Als Mann kann man sich leicht auf eine universelle Wahrheit zurückziehen: Aus Mädchen werden Frauen, Jungs bleiben Jungs - nur die Spielzeuge werden etwas teurer" - als Ex-Eigner von Sportbooten kann ich dem nur zustimmen. Aber alle spielen, geschlechtsübergreifend, auch wenn es viele nicht oder nur verschämt zugeben und das, was sie als Erwachsene in ihrer Freizeit tun, gerne anders beschreiben. Ich stehe dazu. Punkt. Schon Erich Kästner hat es so treffend formuliert "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch" und mein Physik-Prof. Dr. Dieter Nachtigall hat hinzugefügt: "Nur wer gerne spielt, wird auch ein guter Physiklehrer" - für mich also auch beruflich eine Schlüssel-Qualifikation und damit die Lizenz zum Spielen.
Und ich werde natürlich auch höchstselbst auf meiner eigenen Modellbahn auftauchen, denn eine größere Restarbeit gilt es tatsächlich noch anzugehen: es ist noch ein Bauplatz frei - das Planum dient seit längerem als Abstellfläche für Dinge, die gerade im Weg sind. Dort soll es entstehen: unser Haus. Zum Glück gibt es einen sehr ähnlichen Bausatz, den ich immer mal zwischendurch bearbeitet habe und der so langsam wächst, aber eben so langsam. Hier also, hoch über dem Bahnhof Timmerbruch, werde ich modellbahnmäßig einmal wohnen. Die Schaukel für den Garten, den 1:87-Großvater, der seine Enkel in der Schubkarre herumfährt - das wichtige Zubehör haben mir meine realen Enkel schon geschenkt - alles wartet auf ein zweites Leben in HO. Aber Rom wurde bekanntlich ja auch nicht an einem Tag erbaut, also habe ich noch ein wenig Zeit...
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Und nun viel Spaß!
Kalle
P.S.: Und bald glänzt Timmerbruch auch in der MIBA, Deutschlands führender Modellbahnzeitschrift. Zusammen mit Chefredakteur Martin Knaden habe ich einen schweißtreibenden Sommertag lang hier die Sonne aufgehen lassen ;-)
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