Sieben auf einen Streich -

und das achte folgt sogleich*

Das hat nicht nur das tapfere Schneiderlein geschafft! So eine Aufteilung der Anlage in mobile Teilstücke ist umständlich. Erstens müssen diese Module immer erst montiert werden, und das kostet in meinem Fall für die "große Lösung" etwa 20 Minuten mit allen Vor- und Nacharbeiten. Zweitens sind die Übergänge immer etwas kritisch, oftmals muss man ein bisschen experimentieren, vielleicht noch einen Millimeter höher (dicke Kunststoff-Folie unterlegen - ich habe da ein ganzes Sortiment an möglichen Unterlagen) oder noch etwas nach vorn (oder hinten) ziehen bis auch der empfindlichste Wagen, die sensibelste Lok ohne Mucken von einer Welt in die andere fährt. Und drittens müssen diese Module ja auch alle einen Platz haben, an dem sie auf ihren Einsatz warten können, also einen nichtstörenden Lagerplatz.


Das Herzstück oben und unten Modul VI, darunter der Hafen, selten zusammen

Andererseits war nur diese Idee in diesem Raum zielführend. Immerhin kann ich auch stante pede Betrieb machen - nur eben etwas eingeschränkt, mit voll bestücktem Schattenbahnhof und mit betriebsbereitem Bahnhof, der dann eben zum Endbahnhof mutiert. Unten die oberirdischen Strecken, den Gesamtgleisplan mit allen Ebenen gibt es hier: Gesamtgleisplan


Mit freundlicher Genehmigung des MIBA-Verlages!

Auf jeden Fall funktioniert das Konzept in der Realität sehr gut und ich freue mich schon auf das nächste "Fahrwochenende".


Blick in die andere Richtung

Etwa fünf Minuten brauche ich, um den Hafen anzusetzen - dann gibt es noch mehr Rangieraufgaben. Dabei ist aber die Treppe nur noch sehr eingeschränkt passierbar. Dieses Modul ist unabhängig vom schäbigen Rest der Timmerbruch-Welt und eignet sich daher bestens für einen Nachmittag oder Abend. Ein ganzes Fahrwochenende findet eher ohne Hafen statt, dann gibt´s aber auch genug andere Dinge zu tun. Und die schnelle und unkomplizierte Versorgung mit Kaffee steht dann unangefochten im Vordergrund. Und ehrlich: jenseits der 70 sind solche Schikanen über einer Treppe nicht mehr wirklich beliebt. Warum es dann dieses Modul überhaupt gibt, erkläre ich bei seiner detaillierten Beschreibung, das hat natürlich einen ganz besonderen Grund.

*Irgendwie hat es mich dann doch gestört - der Schattenbahnhof war einfach zu klein für den ständig wachsenden Fahrzeugpark. Vor allem die langen Ganzzüge ließen sich nirgendwo unterbringen, es konnte immer nur einer aufgegleist sein - und das war blöd wenn wir richtig Fahrbetrieb gemacht haben. Also entstand das 8. Modul, einen einfacher Schattenbahnhof mit sieben langen Stumpfgleisen, der statt des Hafens angeschlossen werden kann. Das dauert etwa 10 Minuten, weil er in den Flur ragt und daher gut stabilisiert werden muss. Sollte mal jemand aus Versehen daran stoßen - er bewegt sich nicht. Viel mehr gibt es darüber eigentlich nicht zu sagen, darum gibt´s zu diesem Segment keine großen Worte. Vielleicht noch eines: da nun absolut nirgendwo mehr Platz war für die Unterbringung des 2,7m langen Trums habe ich das Teil unter die Decke gehängt, da stört es nicht.

Auf den Seiten der Einzelmodule erläutere ich weitere Besonderheiten der einzelnen Teile. Seit mehr als zwei Jahren kann ich auf der Rund-Um-Piste Betrieb machen (ohne durch größere Baustellen gestört zu werden) und jetzt kann ich sagen, dass sich dieses Konzept für mich gelohnt hat. Trotz der Umstände durch Auf- und Abbau. Natürlich schaue ich neidisch auf die Kollegen, die das alles dauerhaft ortsfest montiert haben, die lange Strecken, große Bahnhöfe und zugängliche Abstellanlagen haben - aber das alles war hier nicht möglich. Man muss sich eben nach der Decke strecken. Und das habe ich getan.

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